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Ap
Danke + Erklärung der Asana: Baum
28.04.2015 14:54

Es hat sich viel getan bei Yoga4us.

Ich freue mich total über das anerkennende Lob für die neuen Räume in Schleiden

und bedanke mich auf diesem Wege noch einmal ganz herzlich dafür.
Ich freue mich auf jeden Montag mit Euch !
Falls ihr noch Ideen habt, könnt ihr sie gerne an mich herantragen.
 

In meinem Blog / Newsletter, wollte ich Euch den
Baum „Vrksasana“ einmal genauer vorstellen:
Aussprache: wrikSCHAAS-anna

Was symbolisiert der Baum? Ihn haut nix um !

 

Und was trainierst du im Yoga mit dem Baum ?
Auch wenn du oft wackelig bei dieser Asana (Körperhaltungen im Yoga)

auf einem Bein stehst, ist es ein super Training für dein Gleichgewicht,

körperlich aber auch auf geistig/emotionaler Ebene.
Der Yoga Baum steht für die Verwurzelung und Verbindung mit der

Erde/Welt und Stabilität.

 

Wirkung des Baums:

  • Der Baum stärkt dein Gleichgewicht
  • Der Baum fördert die Konzentration
  • Der Baum trainiert alle Muskeln des Körpers
  • Der Baum kräftigt und öffnet deine Hüfte und kräftigt deine Knöchel
  • Der Baum verstärkt die Entspannung und Ausgeglichenheit
  • Der Baum erdet dich und aktiviert dein Wurzel-Chakra                                                                                         (das unterste Chakra am unteren Ende der Wirbelsäule)

wie führt man den Baum aus?
Stell dir vor, wie du wie ein Flamingo auf einem Bein stehst.

Du hältst mithilfe deiner Konzentration auf deine Hüfte das Gleichgewicht:

Der Yoga Baum stärkt Muskeln und Geist und macht dich stabil wie ein Baum.

Stell dich für Baum erst einmal in die Berghaltung.

Mit beiden Füßen stehst du stabil, aber entspannt auf deiner Yogamatte.

Spüre in alle Auflagepunkte beider Füße hinein

->Alle 10 Zehen, die Zehenwurzeln, die Fußaußenkante und

verteile dein Gewicht gleichmäßig auf alle Punkte,

verwurzele dich mit der Matte/Untergrund.

Die Füße sind parallel und hüftbreit auseinander.

Strecke deine Beine. Deine Wirbelsäule macht sich ganz lang.

Dein Blick (Drishti) ist nach vorne fokussiert auf einen unbeweglichen Punkt,

den du mit deinen Augen nicht mehr loslässt.

Deine Schultern ziehen locker nach hinten und unten.

Der Atem fließt ruhig und gleichmäßig.

Finde in der Berghaltung erst einmal einen guten festen Stand.
Spanne nun deine gesamte Beinmuskulatur an.

Ziehe die Bauchmuskulatur nach innen und oben(Uddiyana Bandha).

Spanne die Beckenbodenmuskulatur an (Mula-Bandha).

Dann lege beide Hände an die Hüfte.
Verlagere jetzt dein Gewicht auf ein Bein und spanne dein Standbein noch
einmal bewusst an und verwurzele noch einmal den Fuß am Standbein.                      
Bei der nächsten Ausatmung hebe dein lockeres Bein nach oben,

mit deiner Fußsohle an die Innenseite deines Unterschenkels oder Oberschenkels

- bitte niemals an die Innenseite deines Knies. Der Druck auf das Knie könnte deine         

Bänder um das Knie zu sehr belasten.

Drehe dein gehobenes Knie so weit, wie möglich nach außen und öffne damit deine Hüfte.

Deine Zehen zeigen nach unten.

Du kannst deine Hände kurz zur Hilfe nehmen, um den Fuß zu platzieren.  
Lasse dabei deinen Drishti aber nicht aus den Augen.

Bringe dann deine Hände auf Höhe deiner Brust zusammen ins Namasté.

Spanne noch mal deine Standbeinmuskulatur und die Bandhas an,

strecke deine Wirbelsäule noch einmal lang.

Atme weiterhin ruhig und bewusst ein und aus.

Deine Gesichtsmuskeln sind entspannt.

Wenn du dich stabil fühlst, strecke deine Arme und Hände bei der
nächsten Einatmung über den Kopf.
Halte diese Stellung einige Zeit bevor du bei einer Ausatmung dein Bein langsam

wieder absetzt.

Komme dann wieder in die Berghaltung und lockere deine Beine und Füße,

bevor du die Asana auf dem anderen Bein ausübst.

 

einfachere Varianten:

wenn du dein Gleichgewicht gar nicht finden kannst,

kannst du auch deinen gehobenen Fuß so weit nach unten führen, dass die große

Zehe den Boden noch berührt. Deine Fußsohle liegt an der Knöchelinnenseite

deines Standbeins oder eine noch leichtere Variation ist, wenn du dich mit deinen

Fersen und deiner ganzen Körperrückseite an eine Wand stellst.

 

Falls der Fuß immer vom Standbein abrutscht, übe mehr Druck mit dem Fuß aus,

setze  deinen Fuß eher etwas nach vorne auf dem Oberschenkel auf
oder lege deine Ferse in die Leiste deines Standbeins, dein gehobenes Knie weit

zur Seite und dein Schienbein zeigt nach unten.

 

wie finde ich mehr Gleichgewicht ?

Deine Hüfte hilft dir, mehr Gleichgewicht zu finden.

Sie macht während der Übung immer ganz kleine Ausgleichsbewegungen.

Es ist wichtig, dass Du deine Hüfte geöffnet hältst. Spanne alle Muskeln an,

vor allem Oberschenkel, Waden und Becken sowie Oberkörper, Bauchmuskeln

und strecke deine Wirbelsäule.

Stell dir vor, dass ein Faden am höchsten Punkt deines Kopfes befestigt ist

und dich gerade nach oben zieht.

So richtest du dich ganz gerade aus und findest einen

festen Stand, dein Gleichgewicht, Stabilität.

 

wo wirkt der Baum ?

  • Rückenmuskulatur und Wirbelsäule
  • Hüfte / Po
  • Atmung
  • Bauchmuskulatur
  • Beckenboden
  • Arme und Beine
  • Aufrichtung des Oberkörpers
  • Psyche

Das ist wichtig beim Baum:
Anspannung oder Entspannung?:

Beim Baum geht auch um ein Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung

- wie im Leben.

Um die Asana zu halten, musst du die gesamte Muskulatur anspannen.

Du darfst aber nicht „verkrampfen“.

Die ruhige gleichmäßige und bewusste Atmung hilft dir hierbei.

Versuche zu lächeln, auch das entspannt :)

 

Ich wünsche Euch viel Stabilität in eurem Leben, die euch viel Ruhe und Ausgeglichenheit gibt.

Namasté
eure
Angelika

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